Zynischer Rap einsamer Hexen
(Nachtrag: eine pubertäre Reise in die Dunkelheit)
Bloße mondendlose Nacht
Kracht hernieder und es wacht
Keine Mutter über Dir
Nur ein höhnisch Füttertier
Läßt Dich an der Zitze saugen
Blitze fahrn Dir in die Augen
Weiß, versenken Dich in Meere
Und verheißen Dir die Leere
Die Du trinkst
Du schluckst
Und ringst...
(Hexenchorus: )
Bitterböse Einsamkeit
Der Ängste Samen ziehen weit
Aufgeweicht durch`s Mark der Knochen
Nichts zu hören mehr vom Pochen
Nichts zu fühlen mehr vom Drängen
Blüht das Sehnen sich zu
Hängen...
Sieh, der Hexentanz beginnt
Lichtreflexe und es rinnt
Dir der Schauer über`n Rücken
Und auf Dauer will erdrücken
Was Du selber Dir erbaut
Fingernägel aus der Haut
Dringen Schläge laut und wild
Kläglich wagt Dein Ebenbild
Sich zu heben
ohne Willen
sich zu leben...
(Hexenchorus: )
Bitterböse Einsamkeit
Der Ängste Samen ziehen weit
Aufgeweicht durch`s Mark der Knochen
Nichts zu hören mehr vom Pochen
Nichts zu fühlen mehr vom Drängen
Blüht das Sehnen sich zu
Hängen...
Gestrandet an der Welten Ende
Geendet an der Welten Strände
Sitzt der Teufel Dir im Leib
Räufelt ab den Zeitverbleib
Treibt die Angst Dir in die Kehle
Bleibt zu bangen nur der Seele
Und zu stürzen noch und noch
Und Du würzt der Erde Loch
Mit Poren Schweiß
Tränen heiß
Rinnen leis...
(Hexenchorus: )
Bitterböse Einsamkeit
Der Ängste Samen ziehen weit
Aufgeweicht durch`s Mark der Knochen
Nichts zu hören mehr vom Pochen
Nichts zu fühlen mehr vom Drängen
Blüht das Sehnen sich zu
Hängen...